»Meine Spezialität ist
das Besondere.«

Juli Gudehus

»Spielen und Regeln« | Methoden-Workshop

Je intel­li­gen­ter die Regeln, des­to zahl­rei­cher und auf­re­gen­der die Varia­tons­mög­lich­kei­ten beim Spie­len … und in der Gestaltung! 

Prin­zi­pi­en, Sys­te­me und Ras­ter las­sen sich in ver­schie­dens­ten Kon­tex­ten ent­de­cken. Wie kön­nen wir Metho­den und Struk­tu­ren für die eige­ne gestal­te­ri­sche Arbeit span­nend nut­zen und abwan­deln? »Stand­bein – Spiel­bein« heißt eine Kör­per­hal­tung, die sowohl Sta­bi­li­tät und Ruhe als auch Läs­sig­keit und Frei­heit ver­leiht. Eine attrak­ti­ve Hal­tung auch für (ange­hen­de) Gestalter.

Gesetz­mä­ßig­kei­ten lie­gen nicht nur unse­rem Kos­mos, son­dern auch all unse­rem mensch­li­chen Schaf­fen zugrun­de. Irre­gu­lä­res ver­leiht ihnen Leben. »Fix« vs. »varia­bel« – dar­um geht es. Die­se zwei Gegen­sät­ze zie­hen sich an und ver­ei­ni­gen sich wie Ying und Yang. War­um, wo und wie, das erkun­den wir in die­sem Metho­den-Work­shop. Als Ver­tre­ter des Regel­haf­ten begeg­nen uns hier­bei in unter­schied­li­chen For­men und Orten Ord­nun­gen, Prin­zi­pi­en, Metho­den, Sys­te­me, Modu­la­ri­tät, Orga­ni­sa­tio­nen, Ras­ter, Struk­tu­ren, Kon­ven­tio­nen u.v.a.m. Als Bei­spie­le des Spie­le­ri­schen fin­den wir Varia­tio­nen, Aus­nah­men, Brü­che, Inkon­se­quen­zen, Stö­run­gen, Para­do­xien, Impro­vi­sa­tio­nen, Modu­la­tio­nen, Kreu­zun­gen et cete­ra. Wie kommt es zu dem einen, wie zum ande­ren? Was macht bei­de Ant­ago­nis­ten ein­zeln und im Zusam­men­wir­ken gut, inter­es­sant, unent­behr­lich, unan­ge­nehm …? Um dem auf die Spur zu kom­men, unter­su­chen wir auch die jewei­li­gen Bestand­tei­le und ihre Bezie­hung zuein­an­der. Wir pro­bie­ren aus, was pas­siert, wenn wir die vor­han­de­nen Bezie­hun­gen modi­fi­zie­ren, indem wir Dimen­sionen ver­än­dern, Kon­tex­te aus­tau­schen, Ana­lo­gien bil­den, indem wir umkeh­ren, umnut­zen, zer­le­gen und anders zusam­men­set­zen, dabei etwas weg­las­sen, Gleich­ar­ti­ges oder Anders­ar­ti­ges hin­zu­fü­gen und so wei­ter. Sys­te­ma­tik kann erstaun­lich viel Spaß machen. 

Ablauf

Prak­ti­sche Übun­gen wech­seln mit theo­re­ti­schen Exkur­sen und Kurz­vor­trä­gen mei­ner­seits. Die Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer arbei­ten in der Grup­pe, zu zweit und ein­zeln an von mir Gege­be­nem und selbst Mit­ge­brach­tem. Indi­vi­du­el­les Wahr­neh­men und Tun, gepaart mit gemein­sa­mem Ana­ly­sie­ren und Reflek­tie­ren, ermög­licht ver­all­ge­mei­ner­ba­re Erkennt­nis­se und Ansätze.

Ziel

Anla­ge eines per­sön­li­chen Metho­den-Bau­kas­tens, der für zukünf­ti­ge Arbei­ten ers­te selbst erprob­te gedank­li­che Bau­stei­ne sowie Werk­zeug ent­hält. Die­ser kann sich über ein Arbeits­le­ben hin­weg zuneh­mend fül­len und als regel­rech­te Schatz­kis­te erwei­sen. Zuwachs an Klar­heit und Struk­tu­riert­heit im Den­ken und Vor­ge­hen. Freu­de an Genau­ig­keit, Bedacht­sam­keit und Nüch­tern­heit. Mind-Ope­ner für das Feu­er­werk an gestal­te­ri­schen Mög­lich­kei­ten, die das Mit­ein­an­der von Spie­le­ri­schem und Regel­haf­tem entzündet.

Kom­pa­ti­bi­li­tät

Ich kom­me gern auch zu Dei­ner Hoch­schu­le, Agen­tur, Insti­tu­ti­on, Fir­ma. Schreib mir ein­fach ein Mail, damit wir Details und Ter­mi­ne abstim­men können.

The gol­den rule is that the­re is no gol­den rule.

George Bernard Shaw

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